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Route
des Grandes Alpes 2006
Soviel darüber gelesen, soviel davon gehört, aber doch nie geschafft die Route des Grandes Alpes selbst zu fahren. Diesen Sommer soll es also soweit sein. |
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Über
Basel und Bern, vorbei am Genfer See geht's über den Col de la
Forclas und den Col des Montes zum ersten 2000er, dem Col de la Madeleine:
Schmal und wegen der vielen Kehren nicht besonders flüssig zu fahren.
Trotzdem Spassfaktor 3. Von hier aus nehmen wir Anlauf zum Galibier
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Doch
zunächst der Col du Telegraphe, der uns leider im Nieselregen empfängt.
Also zügig weiter über Valloire zum Galibier.
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Die
Auffahrt zum Teil noch im Schnee. Die Wintersperre ist zwar schon aufgehoben,
aber es hat kürzlich nochmal geschneit, sodass der Pass wieder
gesperrt war, aber das ist heute Schnee von gestern :-)
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Gut,
es regnet zwar nicht, aber so richtig toll ist das Wetter auch nicht.
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Dabei kann der Galibier auch anders: |
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Über
den Col du Lautaret kommen wir zu unserer Unterkunft in la Grave, man
sagt, eines der schönsten Dörfer in Frankreich. Wir quartieren
uns bei Marlon und Robin im Hotel
Edelweiss ein, nur zu empfehlen, zentrale Lage, nette Gastgeber,
Spitzenküche und eine Weinauswahl die keine Wünsche offen
lässt. Und die Aussicht aus den urigen Zimmern auf den La Meije,
das hat schon was...
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Über den Col de Sarenne, einem schmalen, mit groben Brocken übersäten Pass (eher etwas für Schwindelfreie) kommen wir nach Alpe-d'Huez. Tour de France Fans sind die 21 Kehren ein Begriff. Sehr flüssig zu fahren, breite Strassen, allerdings braucht man immer ein Auge für die vielen Fahrradfahrer. In
Huez zweigt eine schmale Bergstrasse ab, |
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Die
Auffahrt zum Col de la Croix de Fer
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Die Passhöhe |
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Eine Tagestour führt uns in das Tal des Veneon nach La Berarde. Dieser Tipp unseres Gastgebers Robin führt uns in ein Tal das kaum abwechslungsreicher sein kann: |
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Wald,
grün, dann steil, felsig, trocken und dann am Berg hoch Richtung
La Berarde. Da kommt so richtig Fahrspass auf.
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Der Col de L'Iseran hat offiziell noch Wintersperre. Das soll uns aber nicht daran hindern zu schauen, wie weit wir kommen. Betrachten wir das Schild also nur als Hinweis und los geht's. |
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Hier
toben sich die Murmeltiere aus, allerdings sind die Gesellen Fotoscheu...
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Es geht also doch... |
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...obwohl
sich noch ziemlich hohe Schneemassen türmen...
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... die dann gelegentlich auch auf die Strasse klatschen, aber dafür hast du ja schließlich deinen Helm auf. |
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An
sich auch ein Murmeltier Zuhause. Leider keiner da. Schade.
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Über den Col du Mont Cenis und den Col de Montgenevre fahren wir zum Col d'Izoard. Sehr schöne, neue Strasse, zügig zu fahrende Kehren, viele Fahrradfahrer. |
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Weiter
geht's zum Col de la Bonnette, mit 2860 Metern (Cime de la Bonnette)
der höchste Punkt unserer Reise.
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Leider ist die Südrampe der Länge nach aufgerissen und wegen des Drecks mit Vorsicht zu geniessen. |
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Mit
dem Gepäck wird's in der Höhe dann schon etwas dünn.
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Der Rückweg führt durch den Grande Conyon du Verdon. |
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Du weisst garnicht ob du auf die Strasse oder in die Landschaft schauen sollst... Besser ist aber die Strasse, denn hier ist doch einiges los ;-) |
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Letztes High-Light unserer Reise ist der Berg der Winde, der Mont Ventoux. Schon von weitem als scheinbar mit Schnee bedeckt zu sehen, findest du dich nach einer schönen Auffahrt durch einen Wald, sanften Kehren, oben in einem Haufen weisser Steinbrocken wieder. |
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Ganz oben dann (1912 m) eine Funk- oder was-weiss-ich Station. Die Nordrampe schwingt sich dann zurück in das Rhonetal, wo uns die schwüle Sommerhitze wieder hat. |
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GPS Track: hier
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